Rund um den höchsten Berg Sloweniens, den Triglav (2.864 m) liegt der einzige Nationalpark des Landes. Er liegt in den Julischen Alpen und grenzt an Österreich und Italien. Ein Gebiet, das eine gemeinsame Geschichte verbindet, die leider nicht immer friedlich war. Aber heute ist man stolz auf die vielen Gemeinsamkeiten der drei Länder im Herzen der Alpen-Adria-Region.
Über den Wurzenpass gelangt man von Villach nach Kranjska Gora, dem Tor zum Triglav Nationalpark. Hier liegt der wunderschöne Jasna See, an dem man ein erfrischendes Bad nehmen oder einen Spaziergang über Holzstege zur sechs Meter hohen Aussichtsplattform machen kann.
Dann geht’s auf einer kurvenreichen Straße auf den Vrsič-Pass. Vom Aussichtspunkt auf der Passhöhe genießt man einen traumhaften Blick auf die beeindruckende Bergwelt. Wer möchte, kann von hier eine leichtere Wanderung (2,5 h) zum Aussichtsberg Slemenova Špica machen.
Von hier geht es hinunter ins Trentatal, wo man bei der Kehre 49 zur Soča-Quelle abbiegt. Von der Hütte gelangt man zu Fuß in rund 20 Minuten zum Ursprung des smaragdgrünen Flusses, allerdings ist der Weg sehr anspruchsvoll und nur etwas für Geübte. aber die Mühe lohnt sich, denn die Soča-Quelle bietet ein wahres Naturschauspiel.
Aus dem Bächlein wird bald ein reißender Fluss, der im Laufe der Jahrtausende malerische Tröge und wilde Schluchten geschaffen hat. Absolut sehenswert sind die Sočatröge beim Dorf Soča oder die Tolminer Klammen bei Tolmin weiter unten im Tal. Die Soča ist auch ein Paradies für alle, die gerne Raften oder Kajakfahren – Bovec ist das Zentrum dafür.
Über den Predil-Pass geht es Richtung Italien – unterwegs sollte man noch einen Abstecher auf den Mangart machen – und über Tarvis nach Kärnten zurück. Und wo könnte man diesen Tag besser ausklingen lassen, als im legendären Gasthaus „Der Tschebull“ am Faaker See, der für seine ausgezeichnete „Alpen-Adria-Küche“ bekannt ist.