Koralmbahn
Ab Dezember 2025:
Die schnelle Verbindung zwischen der Steiermark und Kärnten

Ab 14. Dezember 2025 verbindet die Koralmbahn Graz und Klagenfurt in nur 42 Minuten. Sie ist Teil der neuen Südstrecke und des Baltisch-Adriatischen Korridors – ein Meilenstein für Mobilität, Wirtschaft und Tourismus im Süden Österreichs.

Herzstück ist der 33 km lange Koralmtunnel, ergänzt durch moderne Bahnhöfe, Brücken und Tunnel. Damit wird Kärnten so gut erreichbar wie nie zuvor – schnell, klimafreundlich und komfortabel.

Highlights: Mit der Eröffnung gibt es rund 30 % mehr Fernverkehr für Kärnten – darunter 29 tägliche Direktverbindungen aus Graz (statt bisher 8 Busse) und 26 aus Wien (statt bisher 10). Die Fahrzeit verkürzt sich deutlich aus Graz und auch aus Wien ist man rund 45 Minuten schneller in Kärnten.

Ab 14. Dezember 2025 verkürzen sich die Bahnfahrzeiten zwischen Graz und Kärnten deutlich. Mit dem Fahrplanwechsel sind viele Kärntner Destinationen viel schneller erreichbar:

Von Graz nach...

  • Kühnsdorf: 0:38 Std.

  • Klagenfurt: 0:42 Std.

  • Velden: 1:10 Std.

  • Villach: 1:05 Std.

  • Spittal/Drau: 1:48 Std.

  • Mallnitz: 2:12 Std.

 

Schneller, öfter, besser

  • Graz-Klagenfurt 42 Min. mit 29 Direktverbindungen

  • Wien-Klagenfurt 3:10 Std. mit 26 Direktverbindungen

  • Salzburg-Villach 1-Std.-Takt mit 20 Direktverbindungen

  • Flughafen Wien Direktverbindungen aus Kärnten

  • Wien-Ossiacher See zweimal täglich über Leoben, St. Veit bis Villach

  • International mehr Direktzüge, z.B. Venedig und Triest

  • Prag-Villach drei Verbindungen täglich in 7,5 Std.

  • Moderne Züge ICE 4 erstmals im österreichischen Binnenfernverkehr

  • S-Bahn Kärnten dichter getaktet: Stundentakt auf allen Linien, Halbstundentakt im Zentralraum

  • Westbahn ab März 2026 fünf Verbindungen täglich Wien-Villach

  • Bestehende Strecken bleiben: Neue Interregio-Verbindungen sichern die Erreichbarkeit entlang der bestehenden Südbahn – etwa für Sankt Veit und umliegende Regionen.

Mehr Takt auch innerhalb Kärntens

Seit 2018 wurde das Verkehrsbudget des Landes Kärnten verdoppelt und das Angebot auf Schiene und Straße massiv ausgebaut. Diese Weichenstellung macht den Erfolg der neuen Koralmbahn erst möglich.

  • Mit Spittal-Millstättersee, Villach, Klagenfurt und St. Paul im Lavanttal entstehen vier zentrale Knotenbahnhöfe, die Nah- und Fernverkehr erstmals nahtlos verbinden.

  • Die S-Bahn Kärnten verkehrt werktags halbstündlich zwischen Villach–Klagenfurt–Spittal, mit 76 täglichen Zugpaaren auf der Linie S1.

  • Zusätzlich wird im Gailtal (Villach–Hermagor) ein Halbstundentakt eingeführt – durch Kombination von S‑Bahn und S‑Bus-Abdeckung sogar 62 tägliche Verbindungen pro Richtung.

  • Auf der S-Bahn-Linie nach Wolfsberg wird zudem ein neuer Nachmittagszug für Schüler:innen und halbtagsbeschäftigte Pendler:innen eingeführt.

  • Zusätzlich werden Nightline‑Züge an Wochenenden und Ferienzeiten verstärkt angeboten – ideal für Freizeit- und Nachtverkehr.

  • Die  Früh- und Abendverbindungen wurden auf allen S-Bahn-Linien deutlich ausgebaut. Beispielsweise sind Villach und Klagenfurt bereits vor 6 Uhr und nach 22 Uhr erreichbar.

  • Auch die Tauernstrecke zwischen Villach und Salzburg profitiert: Statt alle zwei Stunden fährt der Zug künftig stündlich.

Das wichtigste auf einen Blick

  • Fertigstellung Dezember 2025
  • Bessere Erreichbarkeit von Österreichs Süden
  • Langfristige Entlastung für die Umwelt
  • Höhere Attraktivität Kärntens für die bahnaffine Zielgruppe
  • Kürzere Fahrzeiten (Graz – Klagenfurt 42 Minuten) Schienenfernverkehr wird vervierfacht
  • Täglich im Stundentakt auf allen S-Bahnlinien, werktags im
  • Halbstundentakt in Kärnten (Spittal-Bleiburg)

Ausblick in das Jahr 2030: Semmering Basistunnel

In weniger als zwei Stunden mit dem Zug von Wien nach Graz bzw. in 2 Stunden 45 Minuten von Wien nach Klagenfurt und dann weiter nach Villach: Der Semmering-Basistunnel macht es möglich. Ab 2030 verbindet er das niederösterreichische Gloggnitz mit dem steirischen Mürzzuschlag.
Das spart Bahnfahrer:innen Zeit, sichert Lebensqualität und macht die öffentliche Anreise nach Kärnten noch schneller und einfacher. Die Bahn wird zu einer noch attraktiveren Alternative zum Auto. (ÖBB)

10 Fragen zur Koralmbahn

Die Koralmbahn ist die 130 km lange Zugstrecke zwischen Graz und Klagenfurt. Sie ist Teil der neuen Südstrecke. Die neue Hochleistungsstrecke zählt zu den bedeutendsten Verkehrsinfrastrukturprojekten Europas. Herzstück der Strecke ist der 33 km lange Koralmtunnel, der weltweit einer der längsten Eisenbahntunnel ist.

Auf einer Gesamtlänge von 470 km, von der nördlichen bis zur südlichen Staatsgrenze, verbindet die Südstrecke u.a. Wien und Villach, sie ist Teil des Baltisch-Adriatischen Korridors und wird aktuell mit mehr als 100 Klein- und Großprojekten massiv ausgebaut. Ab 2030 eilen die Züge in 2 Stunden 40 Minuten von Wien nach Klagenfurt, von Graz nach Klagenfurt in 45 Minuten. Sie passieren viele neue Bahnhöfe und durchqueren mit hohen Geschwindigkeiten zwei Berge – den Semmering und die Koralpe.
Die größten Projekte entlang der Südstrecke sind: der Nordbahn-Ausbau, der Ausbau Wien–Bratislava, der neue Wiener Hauptbahnhof, das Güterzentrum Wien Süd, der Ausbau der Pottendorfer Linie, der Bau des Semmering-Basistunnels, acht modernisierte Bahnhöfe auf dem Weg von Bruck nach Graz, der modernisierte Grazer Hauptbahnhof und die 130 km neue Koralmbahn.

Der Semmering Basistunnel führt durch das Semmering-Gebirge von Gloggnitz (NÖ) nach Mürzzuschlag (Stmk.) . Er ist 27,3 km lang und schafft ab 2030 die Voraussetzungen für einen zukunftsorientierten Personen- und Güterverkehr.
Die Reisezeit zwischen Wien und Graz verkürzt sich auf unter 2 Stunden. Im Gegensatz zur Bergstrecke der historischen Semmeringbahn, können auf der neuen Strecke des Basistunnels auch schwere Güterzüge mit nur einem Triebfahrzeug fahren. Eines der Nadelöhre auf dem Baltisch-Adriatischen Korridor ist dadurch beseitigt.

Zwischen Ostsee und Adria gelegen, umfasst er 1.700 km. Der Korridor wird von der Europäischen Union favorisiert und mitfinanziert. Die Aufnahme der Südstrecke in diese wichtige transeuropäische Verbindung bedeutet für Österreich eine optimale Anbindung an aufstrebende Wirtschaftsräume und an die wichtigsten Seehäfen.

Im Dezember 2025 soll die neue Koralmbahn eröffnet werden. Die Eröffnung vom Semmering Basistunnel soll voraussichtlich 2030 erfolgen.
Zusatzinformation: Eröffnung der Kärntner Teilstrecke 2023
Aufgrund von Bauarbeiten ist aktuell die S3 zwischen Klagenfurt und Wolfsberg gesperrt und es gibt einen Schienenersatzverkehr. Die Strecke ist der Kärntner Teil der Koralmbahn und wird bis 9. Dezember 2023 fertiggestellt.
Bereits ab Dezember 2023 wird es die ersten Verbesserungen für die Fahrgäste zwischen Wolfsberg und Klagenfurt geben:
2 Pendlerverbindungen pro Tag mit ca. 0:45 Std. (vorher 1:10 Std.)
Kürzere Fahrtzeit allgemein mit ca. 1:05 Std. (vorher 1:25 Std. bzw. aktuell mit Schienenersatzverkehr 1:45 Std.)
Werktags im Stundentakt

Ab 2025: Graz – Klagenfurt 0:41 Std. (statt 2:00 Std./Bus)
Ab 2030: Wien – Klagenfurt 2:45 Std. (statt 3:55 Std.)

  • Bessere Erreichbarkeit
  • Kürzere Fahrtzeiten (Graz – Klagenfurt 45 Minuten)
  • Schienenfernverkehr wird vervierfacht
  • Täglich im Stundentakt auf allen S-Bahnlinien, werktags im Halbstundentakt in Kärnten (Spittal-Bleiburg)

Pro Jahr sitzen 37 Millionen Fahrgäste in österreichischen Fernzügen – doppelt so viele wie noch vor der Jahrtausendwende. Durch die vielen Modernisierungen und neuen Strecken werden auch die Verbindungen in die Nachbarländer massiv verbessert!
Es sind neue Taktungen, häufigere Verbindungen und kürzere Fahrtzeiten auch in die Nachbarländer geplant. Es wird zum Beispiel schnellere Verbindungen nach Prag (160 km/h ab 2026) und Bratislava (längste gerade Bahnstrecke in Österreich, 200 km/h) geben sowie einen 2-Stundentakt zwischen Villach und Laibach. Aktuell sind die neuen Verbindungen erst in Planung. Sobald wir neue Informationen erhalten, informieren wir Sie unter www.tmz-kaernten.at/koralmbahn.

Seit 2016, dem Gründungsjahr der Touristischen Mobilitätszentrale Kärnten, arbeiten wir daran, die öffentliche Anreise in Kärnten zu forcieren. Gemeinsam mit unseren PartnerInnen sind wir ständig bemüht den öffentlichen Verkehr auszubauen, um so unseren Gästen eine bestmögliche Anreise und Mobilität vor Ort gewährleisten zu können. Viele erfolgreiche Projekte und Produkte sind dadurch entstanden, die gemeinsam mit dem neuen Koralmtunnel, die öffentliche Erreichbarkeit Kärntens und jedes einzelnen Tourismusbetriebes signifikant verbessern.
Nutzen auch Sie unsere Mobilitätsangebote, empfehlen Sie diese Ihren Gästen weiter und profitieren Sie bestmöglich von der verbesserten öffentlichen Erreichbarkeit Kärntens!


Tipps für Betriebe:

  • Überprüfen Sie die attraktive Darstellung der Informationen zur öffentlichen Anreise auf Ihrer Website.
  • Informieren Sie sich über das öffentliche Bus- und Bahnnetz in Ihrer Umgebung und die Erreichbarkeit Ihres Betriebes.
  • Verstärken Sie Ihre Werbung in Ballungszentren am Weg der Koralmbahn und weisen Sie Stammgäste auf die schnelleren Verbindungen hin.
  • Nutzen auch Sie und Ihre Mitarbeiter verstärkt den öffentlichen Verkehr.
  • Geben Sie die Regionskarte aus und kommunizieren Sie das Angebot der kostenlosen S-Bahnnutzung an Ihre Gäste.
  • Bieten Sie aktiv das Service vom Bahnhof-Shuttle Kärnten für den Transfer vom Bahnhof zum Hotel bzw. retour an.
  • Informieren Sie sich und Ihre Gäste über zusätzliche, regionale Mobilitätsangebote vor Ort (z.B.: Nockmobil, LILA, Südmobil, LAVmobil, etc.).
  • Nutzen Sie das Beratungs- und Schulungsangebot der Tourismuscoaches Ihrer Region, www.tqi.at.

Information von der ÖBB zur Südstrecke Link
Information von der ÖBB zur Koralmbahn Link
Information von der TMZ zur Koralmbahn und Tourismus Link
Weitere Informationen zur touristischen Mobilität auf der Website der TMZ

© Kärnten Werbung
ODE PROJEKT I Koralmtunnel
© Kärnten Werbung
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