Der Geopark Karawanken beeindruckt mit einer geologischen Vielfalt, die über Jahrtausende gewachsen ist. Eingebettet zwischen Petzen und Koschuta erstreckt sich das Schutzgebiet über zwei Länder und kann auf 1.200 Kilometer Wanderwegen entdeckt werden.
Der Karawanken UNESCO Global Geopark vereint neun Kärntner und fünf slowenische Gemeinden. Diese grenzüberschreitende Region besticht durch ihre beeindruckende geologische Vielfalt und außergewöhnliche Biodiversität.
Erlebe im Geopark Alpengipfel über 2.000 Meter und beeindruckende unterirdische Welten. Folge den historischen Spuren des Bergbaus – u. a. in den Stollen unter der Petzen oder den majestätischen Obir Tropfsteinhöhlen. Entdecke zwischen Felshängen und Feuchtwiesen besondere Pflanzen wie die Zois-Glockenblume, während seltene Libellen und Schmetterlinge in der Luft tanzen.
Einzigartige geologische Geschichte:
Die Wurzeln des Geoparks reichen über 500 Millionen Jahre zurück – und sind bis heute in Form von Höhlen, Klammen und Quellen erlebbar. Besonders deutlich sind die Spuren der Eiszeit zu erkennen, insbesondere am Karstberg Petzen. Ein weiteres herausragendes Naturwunder: Obir-Tropfsteinhöhlen.
Sumpfgebiete und dichte Wälder:
Quellgebiete, Moore und naturbelassene Wasserläufe prägen den Geopark Karawanken und dienen als wertvolle Trinkwasserspeicher. Sumpfgebiete gelten als besonders gefährdete Lebensräume in Europa. In den dichten Wäldern der Region steht u. a. die imposante Najevska Linde.
Vielfältige Tier- und Pflanzenwelt:
Die Feuchtgebiete im Geopark bieten seltenen und geschützten Pflanzen wie der Zois-Glockenblume und dem Steineralpen-Kohlröschen einen Lebensraum. Auch besondere Vogelarten wie Auerhahn, Sperlingskauz und Steinadler finden hier ideale Bedingungen.
Bergbaugeschichte und unterirdische Abenteuer:
Die Karawanken blicken auf über 340 Jahre Bergbautradition zurück, in denen u. a. Erz, Blei und Zink gewonnen wurden. Heute bieten die stillgelegten Stollen besondere Erlebnisse: Ob Stollenbiken, Kanufahren oder spannende Führungen – die faszinierende Unterwelt der Petzen im Bergwerk Mežica (Slowenien) wartet darauf, entdeckt zu werden.
Auf der 8,8 Kilometer langen Tour zur Topitza (1.649 m) wanderst du vorbei an der „Roten Wand“ und an charakteristischen Wetterbäumen. Zum Gipfel führen zwei Routen: von der malerischen Luschaalm oder durch das Hochtal Lobnig ab dem Wögl-Hof.
Frühmorgens gehts bei dieser geführten Wanderung mit der Kabinenbahn auf die Petzen. Mit Stirnlampe wanderst du dem Sonnenaufgang am Kordeschkopf entgegen (3,2 Kilometer) und genießt hier das einzigartige Naturschauspiel.
Der Storschitz (1.759 m) an der slowenischen Grenze ist Teil eines alten Korallenriffs, das einst in den Karawanken lag. Diese 7,6 Kilometer lange Wanderung vom Seebergsattel führt dich durch Wälder und Felsen bis zum Gipfel – mit unvergesslichen Rundum-Panoramen.
Erlebe ein einzigartiges Abenteuer tief im Berg. Erkunde einen alten, überfluteten Bergwerksstollen mit dem Kanu. Die Guides führen dich von hier aus durch kristallklares Wasser vorbei an faszinierenden Steinmonumenten und durch unterirdische Höhlen.
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