Alpe-Adria-Trail
Wandern mit Genuss

Der Berg ruft! Im Frühling, sobald die Tage wieder länger werden und sich die Sonne öfter heraustraut, zieht es Wanderliebhaber in die Berge. Wandern ist nicht nur gut für unsere Fitness, Wandern steigert unser gesamtes Wohlbefinden. Durch die Stille, die unberührte Natur, die klare Luft können wir wieder richtig durchatmen und so den Ausgleich zum stressigen Alltag finden. Die Sonne versorgt uns reichlich mit Vitamin D und wir fühlen uns einfach glücklich und befreit.  Kärnten bietet zahlreiche, gut beschriebene Wanderwege. Ein richtiges Highlight ist der Alpe-Adria-Trail. Auf insgesamt 750 Kilometern führt er vom Fuße des Großglockners über Slowenien nach Muggia in Friaul-Julisch Venetien. Er verbindet die drei Regionen Kärnten, Slowenien und Italien.

Die 43 verschiedenen Alpe-Adria-Trail Etappen verlaufen meist im nicht alpinen Bereich, weswegen sich der Alpe-Adria-Trail perfekt für Wanderanfänger eignet, die mit leichten Wanderungen beginnen wollen. Jede Etappe weist ungefähr 17 km auf und kann in ca. 6 Stunden zurückgelegt werden. Die Wanderlust breitet sich schnell aus, wenn unterwegs wunderschöne Seen- und Berglandschaften entdeckt werden können. Erfrischend klare Seen, Bäche, Flüsse, Wasserfälle und die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt faszinieren in ihrer Unberührtheit. Die Alpe-Adria-Trail Etappen sind einheitlich beschriftet und können in jede Richtung erwandert werden. Für erschöpfte Wanderer gibt es auch Nächtigungsmöglichkeiten am Ende jeder Etappe. An jedem Etappenort finden sich Alpe-Adria-Trail Infopoints, die Auskunft über den jeweiligen Standort und die jeweilige Etappe geben. Die 3 verschiedenen Infosäulen stehen auf einer runden Holzplattform und symbolisieren die drei Länder Kärnten, Slowenien und Italien.

Alpe-Adria-Trail – die schönsten Etappen in Kärnten

Die ersten 21 Alpe-Adria-Trail Etappen verlaufen auf Kärntner Boden. Am Fuße der Pasterze, dem größten Gletscher Österreichs, wird das Wanderabenteuer gestartet. Die ersten 7 Etappen führen durch das schöne Mölltal in Kärnten. Wandern umgeben von überwältigenden Berglandschaften mit mächtigen 3000ern, bringen so manchen Wanderfreund zum Staunen.

Tipp: Begleite uns auf die erste Etappe des Alpe-Adria-Trails von der Kaiser-Franz-Josef-Höhe bis nach Heiligenblut.

Die nächsten Etappen des Alpe-Adria-Trails führen weiter über Heiligenblut bis nach Großkirchheim.  Hier können die Apriacher Stockmühlen bewundert werden. In außergewöhnlicher Höhenlage wurde hier bis Mitte des vorigen Jahrhunderts Getreide verarbeitet. Ganz in der Nähe, im fast 400 Jahre alten Mentlhof, befindet sich das Bergbauernmuseum. Wie in diese Zeit zurückversetzt, zeigt das Museum, wie mühevoll das Bergbauernleben damals auf 1400 m Höhe war.

Tipp:  Die zweite Etappe führt dich zu den Steilhängen der Apriacher Almen, die von den Bergbauern bewirtschaftet und gepflegt werden.

Wenn man noch ein Stück weiterwandert, erreicht man den Boden der Millstätter Alpe. Sie beeindruckt immer wieder mit herrlichen Blicken auf den schönen Millstätter See – den zweitgrößten, aber dennoch tiefsten und wasserreichsten Badesee Kärntens. Die Etappen 14 - 17 führen durch das sanft hügelige Gebiet der Nockberge bis nach Arriach, dem Mittelpunkt Kärntens. Von Arriach aus werden die Gerlitzen Alpe und Ossiach angesteuert. Mit Blick auf den Ossiacher See wird die letzte Etappe des Alpe-Adria-Trails auf Kärntner Boden in Angriff genommen. Gewandert wird von Velden am Wörthersee zur Baumgartnerhöhe, die sich in der Nähe des türkisblauen Faaker Sees befindet. Hier kann noch ein Abstecher in die urige Burgarena Finkenstein eingelegt werden, bevor dann die Tour auf slowenischem Boden fortgesetzt wird.

Tipps für eine sichere Wandertour am Alpe-Adria Trail

  • Bequeme und sichere Wanderausrüstung: Das ist die Basis für eine genussvolle Wanderung.
  • Touren/Etappen im Vorfeld genau planen: Dabei ist die eigene Kondition zu berücksichtigen. Wanderanfänger sollten vorerst kürzere Touren in Angriff nehmen.
  • Wetter im Vorfeld überprüfen: Sollte das Wetter sich während der Tour verschlechtern, muss die Tour so schnell wie möglich abgebrochen werden.
  • Rucksack ausreichend mit Proviant füllen.
  • Regelmäßig Pausen einlegen: Damit wieder neue Energie & Kraft gesammelt werden kann.
  • Must-Haves für jede Wandertour: Erste Hilfe Tasche, Taschenlampe und Handy.

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