Wandern mit Hund in Kärnten
Vielfalt zwischen Seen, Almen und Gipfeln

Wandern mit Hund in Kärnten bedeutet absolute Vielfalt. Von genussvollen Spazier- und Almwanderungen, über spannende Entdeckungswege in der Natur bis hin zu alpinen Abenteuern für konditionsstarke Zwei- und Vierbeiner – hier ist für jedes Pfotenteam etwas dabei. Mit seinen glasklaren Seen, sanften Almen und imposanten Gipfeln bietet Kärnten eine unvergleichliche Kulisse.


Und genau hier kommen wir ins Spiel: Wir sind Sonja und Serena von @WauWander. Ich selbst bin leidenschaftliche Hundewanderin, Naturliebhaberin und habe es mir zur Berufung gemacht, die schönsten Wanderwege mit Hund zu entdecken, zu recherchieren und mit euch zu teilen. Dalmatiner-Dame Serena ist dabei stets an meiner Seite.

  • "Alle Wege, Erlebnisse und Abenteuer werden von uns auf ihre Hundefreundlichkeit getestet. In Kärnten werden wir jedes Mal aufs Neue überrascht: von herzlicher Gastfreundschaft, köstlicher Kulinarik, besonderen Begegnungen, verborgenen Plätzen und unerwarteten Ausblicken."

    Frau mit Rucksack wandert auf dem Waldweg am Kitzelberg, neben ihr ein Dalmatiner an der Leine, der sie anschaut.
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    Sonja Stocker

Da ich aus der Obersteiermark komme, wo wir nicht ganz so gesegnet sind mit unzähligen Seen, haben es mir die Wanderungen am Wasser – vor allem an den Kärntner Seen – besonders angetan. Wir wollten wissen: Wo gibt es hundefreundliche Touren direkt am Wasser? Welche Wege sind angenehm begehbar, bieten Schatten und vielleicht sogar eine Abkühlung für Hunde? Neben den Seen haben wir auch die Nockberge besucht und uns dort auf weniger frequentierten Pfaden umgesehen – und sind auch hier fündig geworden. Kurz gesagt: Wir haben uns auf die Suche gemacht nach Wegen, auf denen Zwei- und Vierbeiner gleichermaßen die Natur genießen können. Unsere fünf schönsten Entdeckungen möchten wir euch heute vorstellen.

Vorbereitung fürs Wandern mit Hund in Kärnten

Bevor wir losziehen, gehört für uns immer eine gute Vorbereitung dazu. Denn nur so wird Wandern mit Hund in Kärnten wirklich entspannt und sicher. Wir haben gelernt, wie wichtig es ist, die Tourenwahl immer an die Bedürfnisse von Hund und Mensch anzupassen. Die richtige Route sollte nicht nur zur Kondition und zum Fitnesslevel passen, sondern auch zur Wandererfahrung von Zwei- und Vierbeinern.

Gleichzeitig gilt es zu beachten, ob man unterwegs auf Weidevieh trifft, ob es genügend Trinkmöglichkeiten gibt oder ob einzelne Abschnitte sogar ein Hundeverbot haben. Ebenso wichtig ist es, achtsam zu sein und sich vorab bei Tourismusregionen nach den aktuellen Bedingungen zu erkundigen. Bei der Tourenplanung mit Hund gibt es also einiges zu bedenken – eine gute Vorbereitung macht jede Wanderung sicherer und entspannter. 

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Verschiedene Ausrüstungsgegenstände für das Wandern mit Hund auf Holzplanken: Erste-Hilfe-Set, Maulkorb, Hundegeschirr, Leine, Näpfe, Trinkflasche, Spielzeug und Snacks.
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Schwarz-weißer Hund trinkt Wasser aus einem Napf auf einer Holzplattform während einer Wanderung.
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Zwei Frauen betrachten eine Wanderkarte, eine zeigt auf die Route, daneben steht ein Dalmatiner an der Leine auf einem Waldweg.
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Dalmatiner mit violettem Geschirr wird an einer orangen Leine auf einem Waldweg geführt, im Hintergrund befinden sich weitere Hunde.

Ein Punkt ist für mich selbstverständlich geworden: Serena ist immer an der Leine unterwegs. Nicht nur, weil es für die Umwelt und Wildtiere am sichersten ist, sondern auch, weil ich so weiß, dass sie am besten geschützt ist. Mit Leine unterwegs zu sein, hat uns beiden Sicherheit und Ruhe gebracht und macht jede Wanderung viel entspannter.

Ein Brustgeschirr, ausreichend Wasser, Hundesnacks und Hundekotbeutel gehören fix zur Wanderausrüstung mit Hund – genauso wie feste Wanderschuhe, wettergerechte Kleidung und eine gute Karte. Da wir mit Serena auch öfter Öffis oder Seilbahnen nutzen, haben wir den Maulkorb immer im Rucksack.

Fünf hundefreundliche Wanderungen in Kärnten

Diesen Sommer waren Serena und ich an verschiedenen Seen und in den Nockbergen in Kärnten unterwegs, um die besten hundefreundlichen Wanderungen zu finden. Wir wollten Routen, die sich mit Hund gut gehen lassen – mit Schatten, Wasserstellen und schönen Wegen. Und wir haben fünf ganz besondere Touren entdeckt, die wir euch unbedingt ans Herz legen möchten:

Slow Trail Südufer am Millstätter See


Ein wunderschöner Wanderweg mit Hund ist der Slow Trail Südufer am Millstätter See. Der Weg startet in Seeboden und eignet sich ideal für eine Kombination aus Wandern und Baden mit Hund. Unser Tipp: Plane unbedingt auch etwas Zeit für einen Spaziergang im Klingerpark in Seeboden ein – ein schöner Platz direkt am Wasser.

Vom Ausgangspunkt in Seeboden führt der Weg zunächst ein Stück über die Asphaltstraße, bevor er in einen idyllischen Naturpfad direkt am Ufer des Millstätter Sees abzweigt. Unterwegs laden viele Bänke zu kleinen Pausen ein, und es gibt zahlreiche Stellen, an denen du gemeinsam mit deinem Vierbeiner baden kannst.

 

Den Slow Trail Südufer kannst du entweder auf demselben Weg zurückgehen oder die Tour mit einer Schifffahrt am Millstätter See abrunden. Ein Blick auf die aktuellen Fahrpläne lohnt sich dabei auf jeden Fall.

Pfoten-Tipp: Diese Tour ist ein besonders gemütlicher Weg, der sich auch bestens für Hundesenioren oder Junghunde eignet, da er einfach zu begehen ist und viel Abwechslung am Ufer bietet.

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Norduferweg am Weißensee


Ein absolut traumhafter Wanderweg ist der Norduferweg am Weißensee – einzigartig durch seine spektakulären Ausblicke auf den fjordähnlichen, zum Großteil unverbauten See. Gerade an heißen Sommertagen ist diese Route ein Genuss, denn sie verläuft größtenteils im Schatten.


Am besten kombinierst du die Tour mit einer Schifffahrt: Starte beispielsweise in Techendorf mit dem Boot zum Ostufer des Weißensees. Von dort beginnt der Wanderweg, der sich zunächst einige Meter oberhalb des Sees entlangschlängelt. Immer wieder öffnen sich fantastische Panoramen auf das glasklare Wasser. 

 

Besonders schön fanden Serena und ich die Badebuchten kurz vor Ronacherfels. Dort konnten wir eine wohlverdiente Pause einlegen – während Serena im türkisblauen Wasser planschte, habe ich den Blick über den See schweifen lassen.

Pfoten-Tipp: Am Norduferweg gibt es einige sehr schmale Stellen, wo du mit zwei- und vierbeinigem Gegenverkehr rechnen musst. Du und dein Hund solltet Wandererfahrung mitbringen und trittsicher unterwegs sein. Gute Wanderschuhe sind hier Voraussetzung.

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Rundweg am Pressegger See


Der Rundweg am Pressegger See ist eine entspannte Tour auch für Genusswanderer. Besonders eindrucksvoll ist der Abschnitt durch die weitläufige Schilflandschaft, die dem See seinen besonderen Charakter verleiht. Auch dieser Weg ist ein Slow Trail – hier geht es nicht ums Tempo, sondern darum, bewusst die Natur zu genießen.

Unterwegs laden Schautafeln zum Verweilen ein und geben spannende Einblicke in Flora und Fauna. Mit etwas Glück lässt sich dabei auch der eine oder andere Vogel beobachten.


 

Ein Teil der Strecke verläuft durch den Ort sowie ein Stück entlang der Straße, die Passagen durch das Schilfgebiet machen die Wanderung jedoch besonders reizvoll.

Pfoten-Tipp: Hundebademöglichkeiten gibt es am Pressegger See nicht. Wer wie Serena eine kurze Erfrischung sucht, findet vielleicht im Schilf kleine Stellen zum Trinken und Pfoten-Eintauchen.

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Slow Trail Kitzelberg am Klopeiner See


Der Slow Trail Kitzelberg ist eine gemütliche Wanderung mit sanftem Anstieg über eine Forststraße. Der Weg lässt sich als Rundtour gehen, man kann aber auch denselben Weg wieder zurückwandern. Schon der Aufstieg durch den Wald ist angenehm zu gehen – ideal, wenn man eine kürzere, aber lohnende Wanderung sucht.

Oben angekommen wartet eine nette Aussichtsplattform, die den Blick auf das Südkärntner Becken, den Klopeiner See und den Turnersee freigibt. Für Serena war der Waldweg ein Genuss, für mich der Ausblick.

 

Auch wenn es auf dieser Tour keine Abkühlung für Vierbeiner gibt, lohnt es sich, hier unbedingt eine Rast einzulegen und diesen fantastischen Platz in Ruhe zu genießen.

Pfoten-Tipp: Auf dieser Tour gibt es keine Bade- oder Trinkmöglichkeit für deinen Vierbeiner. Dafür wartet oben eine fantastische Aussichtsplattform. Plane hier unbedingt eine Rast ein und genießt gemeinsam diesen besonderen Platz.

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Tour Sankt Oswald: Bach, Wasserweg & Hochsteig


Ein kleiner Geheimtipp im Bergdorf Sankt Oswald, oberhalb von Bad Kleinkirchheim: Auf rund 1.400 Metern Höhe liegt diese idyllische Runde, die vor allem jene begeistert, die absolute Ruhe suchen. Hier haben wir einen Weg entdeckt, der sich wunderbar für eine entspannte Wanderung mit Hund eignet und kaum frequentiert ist – genau richtig, um Natur pur zu genießen.

Die Tour beginnt im Ort und führt entlang des Sankt-Oswald-Baches. Wer möchte, kann dem Bachweg sogar noch weiter in Richtung Falkerthaus folgen.

 

Als Runde lässt sich die Wanderung über den Hochsteig anlegen: Ein schöner Waldweg, der wieder zurück nach Sankt Oswald führt und unterwegs zu einer kleinen Aussichtsplattform „Weiße Wand“ mit herrlichem Blick einlädt.

Pfoten-Tipp: Der Weg ist ruhig und bietet viele schattige Abschnitte. Eine Abkühlung im Bach ist für Vierbeiner zwischendurch möglich.

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Tipps fürs Wandern mit Hund in Kärnten

  • Tourenplanung:

    Wähle die Route passend zu Gesundheit, Kondition und Wandererfahrung von dir und deinem Vierbeiner. Achte außerdem auf die Wetterbedingungen und prüfe sie vorab.

  • Leine & Brustgeschirr:

    Immer mit Leine unterwegs sein – das schützt Natur, Umwelt und den Hund. Ein Brustgeschirr sorgt für sicheren Halt.

  • Ausrüstung:

    Wasser, Napf, Snacks, Hundekotbeutel, ein kleines Erste-Hilfe-Set sowie der Maulkorb (Pflicht in Öffis und Seilbahnen).

  • Regionale Hinweise beachten, um gefährliche Situationen zu vermeiden:

    Schilder und Warnungen ernst nehmen und stets achtsam unterwegs sein – etwa bei Weidegebieten oder wenn Hunde nicht erlaubt sind. Grundsätzlich lohnt es sich, sich vorab bei der jeweiligen Tourismusregion über hundefreundliche Wege und das Wandern mit Hund zu erkundigen.

Wandern mit Hund in Kärnten

Tipps von WauWander und TheBorderGirls

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Unser Sommer in Kärnten hat uns gezeigt: Wandern mit Hund in Kärnten bedeutet Vielfalt pur. Für uns war es besonders schön, fünf so unterschiedliche, aber allesamt hundefreundliche Wanderungen zu entdecken. Und das Beste: Kärnten hat noch so viel mehr zu bieten. Wer noch weiter hinaus möchte, findet hier auch spannende Weitwanderwege. Der bekannte Alpe-Adria-Trail etwa führt quer durch Kärnten – viele seiner Etappen sind hundefreundlich und bieten eine perfekte Mischung aus Naturgenuss und Berg-See-Erlebnis. Zum Einsteigen in das Weitwandern eignet sich besonders die Via Paradiso rund um den Millstätter See: eine genussvolle Runde mit traumhaften Ausblicken, die auch mit Hund bestens machbar ist. So zeigt sich: Kärnten ist nicht nur für Tageswanderungen ein Paradies, sondern auch für längere Abenteuer auf Etappenwegen mit Vierbeiner.

Wenn ihr also Lust habt, euch selbst auf Entdeckungsreise zu begeben, schaut unbedingt ins Tourenportal Kärnten. Dort findet ihr noch viele weitere Inspirationen für alle Regionen und Schwierigkeitsgrade.

Für Serena und mich steht fest: Kärnten ist ein echtes Traumziel für alle, die Wandern mit Hund lieben – und wir werden bestimmt bald wiederkommen.

Es wird Zeit, Kärnten mit Hund zu entdecken – packt die Leine ein und macht euch auf den Weg!

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Dalmatiner und drei schwarz-weiße Hunde sitzen nebeneinander auf einem Aussichtspunkt in Kärnten mit Blick auf Berge und Tal.
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Frau mit Rucksack und Dalmatiner geben sich auf einer Holzplattform am Kitzelberg Slow Trail ein High-Five.
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Schwarz-weißer Hund an der Leine läuft fröhlich auf einem Waldweg, begleitet von Wanderern.
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Drei Frauen mit ihren Hunden wandern auf einem Waldweg in Kärnten, ausgestattet mit Rucksäcken und sportlicher Kleidung.
  • Logo der Kärnten Touren App fürs Smartphone
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    Hundefreundliche Touren in Kärnten

    Kärnten hat noch viele Wege voller Abenteuer für dich und deinen Vierbeiner. Lass dich inspirieren und finde deine nächste hundefreundliche Tour unter touren.kaernten.at 

Text:

Sonja Stocker

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