10 ganz besondere Berghütten in Kärnten und der kürzeste Weg dorthin

In Kärnten gibt es mehrere alpine Vereine, deren ursprüngliche Aufgabe in der wissenschaftlichen Erforschung der Alpen sowie der touristischen Erschließung durch den Bau von Alpenvereinshütten und Bergwegen bestand. Heute kümmern sie sich nach wie vor um die Bergwelt, halten die Wanderwege instand, bilden Berg- und Wanderführer aus und kümmern sich um die Jugendförderung. Besonderes Augenmerk wird auf den Naturschutz gelegt: Nachhaltiger Bergsport und der Schutz der Bergwelt vor übermäßiger Erschließung stehen da im Fokus.

 

Der bekannteste und wohl auch bedeutendste Verein in Kärnten ist der Alpenverein Kärnten mit rund 38.000 Mitgliedern aufgeteilt auf 16 Sektionen. Darüber hinaus gibt es noch die Naturfreunde Kärnten, den Österreichischen Touristenclub oder den Österreichischen Alpenclub. Neben den oben genannten Tätigkeiten halten diese Vereine – neben den privaten bewirtschafteten Hütten – auch die Versorgung in den Bergen durch ihre Vereinshütten aufrecht.

Hier ein Auszug von 10 alpinen Vereinshütten in Kärnten, die allesamt einen Besuch wert sind:

Die Hütten:

1. Arthur-von-Schmid-Haus

Arthur von Schmid Haus
Arthur von Schmid Haus

Peter Angermann
Arthur von Schmidhaus und Doesener See

Arthur-von-Schmidhaus und Dösener See

Am Ende des Kärntner Dösentals und hoch oberhalb von Mallnitz liegt in der Ankogelgruppe im Nationalpark Hohe Tauern der zweitgrößte Bergsee Kärntens, der tiefblaue Dösnersee. Direkt an seinem Ufer thront im Schatten des mächtigen Säulecks (3.081 m) das wunderbare, 1910/11 von der ÖAV Sektion Graz erbaute Arthur-von-Schmid-Haus auf 2.281 m Seehöhe. Dieser Stützpunkt ist auch für Familien mit Kindern relativ leicht zu erreichen. Das einmalig schön gelegene Schutzhaus wurde mehrmals renoviert bzw. erweitert, zuletzt 2008. Die Hütte ist mit Terrasse und einem Wintergarten inklusive Kletterwand mit Ausblick auf den Dösener See ausgestattet.
Im Umfeld der Hütte befinden sich zwei Klettergärten und ein Klettersteig auf das Säuleck. Die Hütte ist Stützpunkt an der Trekkingtour Hochalmrunde und auf dem Reißeck-Höhenweg sowie idealer Ausgangspunkt für Besteigungen des Säulecks und weiterer Gipfel wie der Ochladinspitze (2.776 m) oder der Mallnitzer Scharte (2.767 m).

Kürzester Weg zur Hütte: Von Mallnitz, erreichbar vom Salzburger Gasteinertal dank der ÖBB-Tauernschleuse (Autozug) und von Süden über Obervellach im Mölltal, geht’s hinein ins Dösental auf einen ausgewiesenen Parkplatz auf 1.440 m. Hier beginnt der Aufstieg entlang eines sehr gut markierten Weges, der nach rund 30 Gehminuten an der privaten Konrad-Hütte vorbeiführt. Schon hier lädt ein kleiner See, die Konradlacke, zu einer Rast ein. Im weiteren Verlauf passiert man die nicht bewirtschafteten Dösenerhütten, ehe man über eine letzte Steilstufe das Ziel erreicht. Gehzeit: 2,5 Stunden. Höhenmeter: 841 m

Details:

  • 2.281 m Seehöhe
  • 25 Zimmer, 41 Schlafplätze im Matratzenlager
  • Geöffnet von Mitte Juni – Mitte Oktober
  • Kein Handyempfang
  • Duschen mit Münzautomat
  • Hunde erlaubt
  • Eigentümer: ÖAV, Sektion Graz
  • www.arthurvonschmidhaus.at/

2. Osnabrücker Hütte

DAV Osnabrück
Osnabruecker Huette mit Hochalmspitze

Osnabrücker Hütte mit Hochalmspitze

DAV Osnabrueck
Hochalmspitze

Hochalmspitze

Jeder Aufbruch in die Bergwelt des Nationalparks Hohe Tauern, an dessen Rand die Osnabrücker Hütte (2.022 m) im Gemeindegebiet von Malta liegt, hat etwas Besonderes. Die Hütte befindet sich in der Ankogelgruppe, eine Untergruppe der Zentralen Ostalpen und ist auch ein Etappenziel des Tauernhöhenweges. Diese 1899 eröffnete alpine Behausung ist das Tor zum Nationalpark und auf einem einfach zu begehenden Weg entlang des Kölnbreinspeichers zu erreichen. Je weiter man das Maltatal hochsteigt und in das Großelendtal vordringt, umso imposanter wird die von Hochalmspitze und Ankogel dominierte hochalpine Arena. Über deren Abhänge erstrecken sich die Gletscher Großelendkees und Kälberspitzkees. Von der Hütte aus erreichbar sind dann diverse Berggipfel, wie die Schwarzhornseen und das Schwarzhorn (2.931 m), die Preimlspitze (3.133 m) oder die Großelendscharte (2.673 m).

Kürzester Weg zur Hütte: Schon die Kölnbreinsperre (Österreichs höchste Staumauer mit 200 m Höhe), der Stausee (1.890 m, größter Wasserspeicher Österreichs), das markante Berghotel Malta und die zu ihnen führende Malta Hochalmstraße sind einen Ausflug wert. Vom Parkplatz geht es auf einem bequemen Fußweg entlang des Stausees in zwei Stunden zur Osnabrücker Hütte.
Gehzeit: 2 Stunden. Höhenmeter: 93 m

Details:

  • 2.022 m Seehöhe
  • 27 Zimmerbetten, 20 Schlafplätze im Matratzenlager
  • Geöffnet von Mitte Juni – Ende September
  • Für Familien geeignet
  • Handyempfang
  • Duschen
  • Eigentümer: DAV, Sektion Osnabrück
  • www.osnabrueckerhuette.at/

3. Neue Bonner Hütte

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Nockberge Trail Innerkrems

Am Nockberge Trail

Sofia Koenig
Neue Bonner Huette

Neue Bonner Hütte

Die Neue Bonner-Hütte ist eine Alpenvereinshütte der DAV Sektion Bonn und liegt auf 1.712 m Seehöhe über dem Talort Rennweg am Katschberg. Die Hütte wurde ca. 1945 erbaut und ist seit 1962 im Besitz des DAV Sektion Bonn. Im Westen der Neuen Bonner-Hütte türmen sich mit der bis zu 3.000 Meter hohen Hafnergruppe die östlichsten Gipfel der Hohen Tauern, während die Hütte selbst bereits in den Ausläufern der sanft geformten Kuppen der Nockberge liegt. Bergwandern ist in dieser eiszeitlich geformten Landschaft auch für weniger Geübte ein Vergnügen. Während Touren in der Hafnergruppe schon alpine Erfahrung erfordern, sind die Nockberge ein Paradies für Genießer und Einsteiger – im Sommer ebenso wie im Winter. Lohnende Tourenziele in der Umgebung sind der Kramberbichl (2.018 m) mit den Lausnitz Seen oder das Aineck (2.210 m) via Kößlbacher Alm. Die Neue Bonner Hütte ist auch Etappenziel der Nockberge-Trail Wanderroute.

Kürzester Weg zur Hütte: Am schnellsten geht es mit dem Auto. Vom Talort Rennweg fährt man mautfrei ca. 8 km lang über den Ortsteil Frankenberg auf einer Forststraße bis zur Hütte. Zu Fuß kann man ebenfalls entlang der Forststraße von Frankenberg durch das Lausnitztal bis zur Hütte wandern. Gehzeit: 2,5 Stunden. Höhenmeter: 250 m

Details:

  • 1.712 m Seehöhe
  • 29 Zimmerbetten
  • Geöffnet von Mai – Oktober und Dezember - März
  • Für Familien geeignet
  • Duschen
  • Kein Handyempfang
  • Eigentümer: DAV, Sektion Bonn
  • www.neue-bonner-huette.at/

4. Erzherzog Johann Hütte

Mit 3.454 m ist die auf dem Felskopf der Adlersruhe gelegene Erzherzog Johann Hütte die höchstgelegene Schutzhütte Österreichs. Sie steht mitten im Nationalpark Hohe Tauern, genau auf der Landesgrenze zwischen Kärnten und Tirol. Von den Einheimischen Bergsteigern wird sie einfach „Adlersruhe“ genannt. Besonders beliebt ist die Hütte als Stützpunkt für den Normalanstieg zum Großglockner, mit 3.798 m Österreichs höchster Berg. Der Aufstieg zum Gipfel dauert von hier nur ca. 1,5 - 2 Stunden. Dadurch kann die insgesamt sehr lange Hochtour auf den Großglockner ideal auf zwei Tage aufgeteilt werden. Am Gipfel des Großglockners steht das berühmte „Kaiserkreuz“. Dieses Kreuz wurde im Jahre 1880 im Auftrag des ÖAK von Kalser Bergführern auf den Gipfel getragen und dort zu „Ehren des 25-jährigen Ehejubiläums des Kaisers Franz Josef und der Kaiserin Elisabeth“ aufgestellt.

Kürzester Weg zur Hütte: Die Anstiege zur Hütte gelten als hochalpin und führen über Gletschergelände sowie Felsgrate! Die kürzeste Variante startet beim Lucknerhaus, das über die mautpflichtige Kalser Glocknerstraße erreichbar ist. Sie führt über den alten Kalser Weg via Lucknerhaus und Stüdlhütte zur Erzherzog Johann Hütte. Gehzeit 5 Stunden. Höhenmeter: 1.500 m.

Details:

  • 3.454 m Seehöhe
  • 10 Zimmerbetten, rund 120 Schlafplätze im Matratzenlager
  • Geöffnet von Ende Juni – September
  • Keine Duschen
  • Kein Handyempfang
  • Eigentümer: ÖAK - Österreichischer Alpenklub

5. Fraganter Schutzhaus

OEAV Klagenfurt
Fraganter Schutzhaus

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Rollbahnweg Richtung Fraganter Schutzhaus

"Rollbahnweg" Richtung Fraganter Schutzhaus

Das Fraganter Schutzhaus liegt auf 1.810 m Seehöhe in der Goldberggruppe in Kärnten. Es befindet sich auf einer Hochalm mit lichtem Lärchenbestand. Rund um die Hütte gibt es Bäche und eine artenreiche Pflanzenwelt.
Die einfache Erreichbarkeit und der eigene Erlebnisbereich machen auch Aufenthalte und Übernachtungen mit Kindern zum Vergnügen. Neben den Möglichkeiten für Familienwanderungen findet man viele Naturspielplätze (Kletterfelsen, Wasserfall, Sadnigbach, Lagerfeuerstelle) in naher Umgebung. Zudem wird am Themenweg „drunter und drüber“ die Geschichte des Kupferabbaues wieder zum Leben erweckt. Weitere lohnende Tourenziele sind die Berggipfel in der Umgebung wie der Große Sadnig (2.745 m), der Hirtenkopf (2.605 m), Striedenkopf (2.602 m) oder Stellkopf (2.851 m).

Kürzester Weg zur Hütte: Der Aufstieg zur Hütte beginnt am Rollbahn-Parkplatz oberhalb von Außerfragant. Dem ehemaligen Erztransportweg „Rollbahnweg“ folgen, an einer Jugendherberge vorbei, den Sadnigbach überqueren und gemütlich hinauf zur Hütte. Der Rollbahnweg kann nur im Sommer begangen werden. Im Winter muss der Aufstieg von Innerfragant aus genutzt werden. Gehzeit: 1 Stunde. Höhenmeter: 50 m

Details:

  • 1.810 m Seehöhe
  • 50 Zimmerbetten, 46 Schlafplätze Matratzenlager
  • Geöffnet von Juni – Oktober und Dezember - April
  • Für Familien geeignet
  • Duschen
  • Handyempfang / WiFi / Seminarraum
  • Eigentümer: ÖAV, Sektion Klagenfurt
  • www.fraganterschutzhaus.at/

6. Millstätter Hütte

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Millstätter Hütte

Franz Gerdl; © Kärnten Werbung
Millstätter Alpe - Granattor

Granattor auf der Millstätter Alpe

Die Millstätter Hütte liegt, eingebettet in eine herrliche Almenlandschaft, auf der Sonnenseite der Millstätter Alm oberhalb des gleichnamigen Sees am südlichen Anfang der Kärntner Nockberge. Die kinderfreundliche Hütte ist neben der Alexanderalm und der Schwaigerhütte einer von drei Stützpunkten auf dem Sonnwiesenrundweg. Auch der bekannte Fernwanderweg Alpe-Adria-Trail führt an der Millstätter Hütte vorbei. Hochpalfennock (2.099 m) und Kamplnock (2.101 m) sind von der Hütte in jeweils rund 45 Minuten Gehzeit zu erreichen. Vom Kamplnock ist es dann auch nicht mehr weit zum Granattor, den man am besten über den „Weg der Liebe. Sentiero dell’Amore“ erreicht und von wo man einen überwältigenden Blick auf und über den Millstätter See hat.

Kürzester Weg zur Hütte: Vom Ort Millstatt am Nordufer des Millstätter Sees geht’s mit dem Auto über die mautpflichtige Almstraße hinauf auf die Schwaigerhütte (1.620 m). Hier findet man ausreichend Parkplätze vor und marschiert in der Folge auf einem absolut kindertauglichen Weg zum Ziel. Gehzeit: 45 Minuten. Höhenmeter: 260 m 

Details:

  • 1.880 m Seehöhe
  • 15 Zimmerbetten, 12 Schlafplätze Matratzenlager
  • Geöffnet von Mitte Mai – Ende Oktober
  • Für Familien geeignet
  • Hunde erlaubt
  • Duschen
  • Handyempfang
  • Eigentümer: ÖAV, Sektion Millstatt
  • millstaetterhuette.at/

7. Dobratsch Gipfelhaus

Martin Hofmann_Region Villach Tourismus GmbH
Dobratsch Kirche

Marienkapelle am Dobratsch

Adrian Hipp_Region Villach Tourismus GmbH
Dobratsch Gipfelhaus

Wo das Dobratsch Gipfelhaus steht, geht aus dem Namen eindeutig hervor: auf dem westlich des Stadtrandes von Villach beginnenden Dobratsch. Der Bergstock ist ein östlicher Ausläufer der Gailtaler Alpen. Er liegt zwischen den Flüssen Drau und Gail, die in Villach zusammenfließen. Das Haus steht im Gipfelbereich der höchsten Erhebung der Villacher Alpe. Das 2010 neu gebaute Gipfelhaus gilt als wegweisend dafür, wie Schutzhütten der Zukunft aussehen könnten. Alpine Schutzhütten müssen mittlerweile sehr vielen ökologischen, ökonomischen und architektonischen Ansprüchen gerecht werden. Das Dobratsch Gipfelhaus, das noch dazu im Naturpark Dobratsch liegt, ist Ausdruck dieser fast schon unzähligen Ansprüche. Es ist, nur um ein Beispiel dafür zu geben, nach modernsten Passivhaus-Richtlinien errichtet. Außerdem soll es effektiv zu bewirtschaften sein und aufgrund seiner Lage allen Gästegruppen - Tagesausflügler, Wintersportler, Bergwanderer und Genießer - nützlich sein, Erlebnisse vermitteln und Sehnsüchte stillen.

Kürzester Weg zur Hütte: Den kürzesten Weg zum Gipfelhaus haben Besucher im Sommer und im Winter vom Parkplatz Rosstratte (1.733 m). Am Rosstratten Stüberl geht es zunächst auf einem breiten Asphaltweg, der später in einen Schotterweg übergeht, bergauf. Dieser Normalweg ist zusätzlich mit Stangen markiert. Er führt an Zehner-, Elfer- und Zwölfernock vorbei. Gehzeit: 1 ¾ Stunden. Höhenmeter: 410 m

Details:

  • 2.143 m Seehöhe
  • 22 Zimmerbetten, 12 Schlafplätze Matratzenlager
  • Für Familien geeignet
  • Duschen
  • Handyempfang
  • Seminarraum
  • Eigentümer: ÖAV, Sektion Villach
  • dobratsch-gipfelhaus.com/

8. Zollnersee Hütte

OEAV Obergailtal Lesachtal
Zollnersee Huette

Zollnersee Hütte

Nassfeld
Geotrail am Zollner See in Dellach im Gailtal

Geotrail am Zollner See

Die Hütte befindet sich im Kärntner Teil der Karnischen Alpen nahe der italienischen Grenze zwischen dem Plöckenpass und dem Nassfeld und liegt am Karnischen Höhenweg. Der Karnische Höhenweg wird auch als "Friedensweg" bezeichnet und ist ein einzigartiges Erlebnis für Wanderer, Kletterer, Geologen und Naturliebhaber. In seiner Vielfalt gehört er zu den schönsten Weitwanderwegen Europas. Das Obere Gailtal und Lesachtal darf sich seit 2016 offiziell die weltweit erste "Slow-Food-Travel-Region" nennen und somit ist es ganz klar, dass hier ausschließlich regionale Produkte von heimischen Bauern und Produzenten auf die Teller kommen. Von der Zollnersee Hütte führt ein Spazierweg direkt zum Zollnersee. Aber auch der Geotrail Zollnersee kann von hier aus begangen werden, und führt durch wunderbare Almenlandschaften im Unesco Global GeoPark Karnische Alpen. Wer allerdings einen Berg bezwingen möchte kann sich für den kleinen (2.096 m) und hohen Trieb (2.199 m), den Monte Scarniz (2.118m) oder den Findenigkofel (2.015 m) entscheiden.

Kürzester Weg zur Hütte: Die Zollnersee Hütte ist mit dem Auto vom Talort Dellach im Gailtal erreichbar. Sogar ein eigener Almshuttle steht ab Würmlach zur Verfügung. 

Details:

  • 1.750 m Seehöhe
  • 2 Zimmerbetten, 28 Schlafplätze Matratzenlager
  • Geöffnet von Ende Mai – Anfang Oktober
  • Für Familien geeignet
  • Eigentümer: ÖAV, Sektion Obergailtal-Lesachtal
  • zollnerseehuette.oeav-obergailtal.at/

9. Koschutahaus

Hannes Maier
Koschutahaus

Koschutahaus

Jörg Schmöe
Panoramaweg Südalpen im Rosental

Am Panoramaweg Südalpen

Das Koschutahaus auf der Mrzli-Log-Alm in den Karawanken ist nicht nur ein beliebter Wanderstützpunkt, sondern auch das Bergsteiger- und Ausbildungszentrum der Naturfreunde Kärnten! Die alpine Hütte liegt mit sonniger Aussicht unter den steilen Kalkwänden der Koschuta. Sie ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen aber auch für kniffelige Berg- und Klettertouren. Die beliebtesten Routen vom Koschutahaus aus sind der Klettersteig Koschutnikturm und der Klettersteig Lärchenturm. Das Haus ist aber auch Stützpunkt für Weitwanderungen am Panoramaweg Südalpen oder am Julius Kugy Dreiländerweg. Einen Namen gemacht hat sich das Koschutahaus auch als Standort für Schullandwochen, bei denen den Kindern und Jugendlichen der richtige Umgang mit der teils noch unberührte Natur vermittelt wird.

Kürzester Weg zur Hütte: Das Koschutahaus ist sowohl mit dem Auto als auch zu Fuß von Zell aus erreichbar. Gehzeit: 1 Stunde. Höhenmeter: 330 m

Details:

  • 1.279 m Seehöhe
  • 24 Zimmerbetten, 26 Schlafplätze Matratzenlager
  • Geöffnet von Mai –Oktober
  • Für Familien und Schulklassen geeignet
  • Duschen
  • Handyempfang
  • Eigentümer: Naturfreunde Kärnten
  • www.koschutahaus.at/

10. Klagenfurter Hütte

FRANZGERDL_Rosental
Klagenfurter Huette

FRANZGERDL_Rosental
Klagenfurter Huette

Die Klagenfurter Hütte, die sich im Herzen der Karawanken befindet, steht auf der Matschacher Alm auf 1.664 m und ist zwischen Kosiak (2.024 m) und Bielschitza (1.959 m) eingebettet. Der Hochstuhl, mit 2.237 m höchster Gipfel in den Karawanken, ist hier fast in Griffweite. Von der 2016 generalsanierten Hütte schaut man in das imposante Kar dieses Berges. Eine beliebte Route von der Klagenfurter Hütte aus ist der Hochstuhl Klettersteig, aber auch der Kosiak zieht sowohl im Sommer die Wanderer als auch im Winter die Skitourengeher in seinen Bann.

Kürzester Weg zur Hütte: Von Feistritz im Rosental fährt man etwa 7 km in das Bärental, vorbei an der Stouhütte und bis zur Johannsenruhe (1.240 m) wo das Auto geparkt werden kann. Danach zu Fuß oder mit dem Bike über einen gut begeh- und befahrbaren Weg bis zur Hütte. Gehzeit: 1 Stunde. Höhenmeter: 424 m

Details:

  • 1.664 m Seehöhe
  • 14 Zimmerbetten, 27 Schlafplätze Matratzenlager
  • Ganzjährig geöffnet
  • Für Familien geeignet
  • Duschen
  • Hunde erlaubt
  • Eigentümer: ÖAV, Sektion Klagenfurt
  • klagenfurter-huette.at/