Gar nicht so leicht, dass ein Familienausflug zu einem perfekten Tag für alle Familienmitglieder wird. Umso erfreulicher ist es, wenn dieser Versuch gelingt. Hier ein Beispiel aus dem Kärntner Bodental.
Gar nicht so leicht, dass ein Familienausflug zu einem perfekten Tag für alle Familienmitglieder wird. Umso erfreulicher ist es, wenn dieser Versuch gelingt. Hier ein Beispiel aus dem Kärntner Bodental.
Der kleine Skihügel im Bodental, unweit von Klagenfurt gelegen, hat Tradition. Generationen von Kindern haben hier das Skifahren erlernt. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Nirgendwo sonst ist es für Eltern und Kinder einfacher, die Ski anzuschnallen und loszulegen. Und haben kleinere oder größere Geschwister ebenfalls Lust auf Schnee, so ist das kein Problem. Der sanfte Hügel kann auch mit Schlitten und Bob problemlos befahren werden.
Gerade am Beginn der Skikarriere geht es darum, sich ans Gerät zu gewöhnen, mal nur ein paar Meter zu rutschen oder zu „bretteln“, wie das Erklimmen des Hanges mit angeschnallten Skiern auf gut Kärntnerisch genannt wird. Außerdem sind die Kleinen ja schnell müde. Von den Skiern dann auf den Bob oder Schlitten umzusteigen, verlängert den Pistenspaß zusätzlich. Und wer ganz rauf will auf den Skihügel, besorgt sich einfach eine Punktekarte für den Lift.
Den Kindern beim Ski- oder Bobfahren zuzusehen ist jetzt für Mama und Papa selten tagesfüllend. Da trifft es sich gut, dass man im Bodental auch prima langlaufen kann. Die Loipe beginnt je nach Schneesituation bereits beim Gasthof Sereinig und führt von dort entlang der Straße bis zur Märchenwiese. Dort wird es dann läuferisch gesehen richtig anspruchsvoll.
So. Die Kids haben von Ski und Bob vorerst genug. Wenn Papa oder Mama jetzt noch Kondition haben, steht einer Wanderung durch das Bodental nichts im Wege.
Unbedingt ansehen sollte man sich das Meerauge. Der in mystischem türkisblau schimmernde Tümpel eignet sich prima dazu, den Kids den Weg zum Bodenbauer zu verkürzen. Vom Meerauge sind es dann nur noch ein paar Schritte über die Wiese zum Gasthof.
Und sollte sich jetzt doch der Hunger bemerkbar machen, der Gasthof Bodenbauer ist bestens dafür gerüstet! Hier werden die Energiespeicher mit Schweinsbraten oder Ritschert, einem traditionellen Eintopf bestehend aus Selchfleisch, Speckbohnen und Rollgerste wieder aufgefüllt. Schönes Wetter vorausgesetzt sitzt man vor der Hütte in der Sonne, die Kinder tollen im Schnee und in der Ferne ziehen die Langläufer ihre Kreise. Besser geht’s nicht.
Zurück geht’s dann entweder auf dem selben Weg, entlang der Straße oder aber es gibt Freiwillige, die zurück zum Parkplatz eilen und das Auto herbeischaffen. Nach einem actionreichen Tag im Bodental natürlich die bequemste Variante!