Mein perfekter Tag mit meiner Tochter

Bloggermaman Rike Hublé

Erlebt mit Tochter Stella

Ende November 2018 verbrachte ich mit meiner Tochter ein paar Tage in Kärnten. Es sollte eine Zeit-zu-Zweit werden, so eine Art Kurzurlaub hatten wir noch nie zusammen verbracht, und von daher war ich schon etwas gespannt, ob es auch wirklich funktionieren würde mit uns beiden.

Rike Huble
In der Region um den Millstätter See

Rike Huble
Millstätter See

Meine Erinnerung an diese Region beschränkte sich auf Kindheitserinnerungen vom Skifahren, mehr wusste ich nicht über Kärnten und vor allem über den Millstätter See. Um so erstaunter war ich, als wir nach einer kurzen Anreise, es gibt Direktflüge von Köln nach Klagenfurt, in Seeboden ankamen. Irgendwie hatte ich See und Berge so nah beieinander gar nicht erwartet.

Da wir längere Zeit am Starnberger See gelebt haben, kannte ich zwar Berge im Hintergrund eines Sees, aber nicht so nah und über eine so lange Strecke.

Es war eine unglaublich friedliche Atmosphäre, und da es etwas neblig war, auch ein wenig verwunschen. Perfekt für ein paar Tage mit meiner Tochter, die ganz im Zeichen von Relaxen, gut Essen und dem Erleben einer für uns beide ganz neuen Gegend stand.

 

Slow Trail Zwergsee

Rike Huble
Slow Trail Zwergsee

Info zum Slow Trail

Rike Huble
Blick auf den Millstätter See

Rike Huble
Blick auf den Millstätter See

Blick auf den Millstätter See

Wir haben es wirklich beide sehr genossen, und zu den schönsten Erlebnissen gehörte sicherlich der Slowtrail „Zwergsee“… ein ganz entspannter Wanderweg, der uns durch den Wald bis hin zu einer Aussichtsplattform der Waldbühne führte…

Dort angekommen empfing uns ein unglaublicher Ausblick auf den See, und trotz des etwas grauen Tages hat mich dieser Anblick absolut fasziniert und irgendwie auch sehr beruhigt. Das gemeinsam mit meiner Tochter zu erleben, war schon etwas Besonderes, denn 14-Jährige „wandern“ ja nun nicht gerade immer gerne mit ihren Müttern durch den Wald.

Wobei es sich bei den beiden neugeschaffenen Slowtrails sowieso nicht um klassische Wanderwege handelt, sie dienen eher der Entschleunigung und dem achtsamen Umgang mir der Natur.

Badehaus Millstätter See

Rike Huble
Blick auf den Millstätter See

Rike Huble
Badehaus Millstatt

Rike Huble
Badehaus Millstatt

Danach ging es aber wieder zum Relaxen, und zwar in das Badehaus Millstätter See. Wieder ein sehr faszinierender Ort, diesmal allerdings nicht am Berg, sondern in unmittelbarer Nähe des Sees. Der dampfende Außenpool des Badehauses „schwebt“ etwas oberhalb des Sees, und wenn man darin schwimmt und dabei den See und die schneebedeckten Berge vorbeiziehen lässt und die entstehenden Spiegelbilder betrachtet, ist man schon sehr dem Alltag entrückt.

Im Badehaus kann man wunderbar in den verschiedensten Themenräumen relaxen, wir haben uns dazu den Klangraum mit seinem großen Gong und einem wundervollen Ausblick über den See ausgesucht.

Nach dem Baden und Relaxen gingen wir dann im Bademantel in das zugehörige Restaurant und genossen Kalamari vom Grill und Gänsebraten. Besonders lecker schmeckten uns danach die Kärntner Kletzennudeln mit ihrer Füllung aus getrockneten Birnen, Topfen und Zimt. Perfekter kann ein Mittagessen wohl nicht abgerundet werden, die heiße Schokolade mit Sahne haben wir uns dazu geteilt. Ich habe mir später noch eine Aromaöl-Massage mit toskanischem Öl gegönnt und kann sie wirklich nur empfehlen.

Was sollte unseren Tag jetzt noch steigern?

Nun, es war ja eine Winterauszeit, also durfte ein Besuch des Bad Kleinkirchheimer Weihnachtsmarktes nicht fehlen. Ein so ursprünglicher Weihnachtsmarkt mit vielen heimischen Ständen, an denen Kärntner ihre Waren anboten, ist schon etwas besonderes ...fern der doch leider sehr kommerziellen Weihnachtsmärkte in den großen Städten… und so haben wir Salami und Schinken verkostet, Kletzenbrot gekauft und Glühwein getrunken. Später noch eine kleine Kirche besichtigt, Lamas gestreichelt und eine romantische Kutschfahrt gemacht.

Mutter und Tochter
Rike Huble
Mama und Tochter

Ré­su­mé

 

Zusammenfassend kann man nur festhalten: es war eine wunderschöne Zeit zu zweit, und das Mutter-Tochter-Team hat so viel über Kärnten erfahren, sich entspannt und rundum wohl gefühlt, dass unsere Neugier auf diese Region in einer anderen Jahreszeit gestiegen ist, und bestimmt sehen wir den See und die Berge noch einmal wieder.

Das war der Tag aus meiner Sicht erzählt - und wie hat Stella den Tag erlebt? Das lest ihr hier.

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