Erntezeit ist gleich Mitmachzeit! Almwirte, Senner, Bäckermeister, Speckhersteller, Bauern oder Wildfischkoch – obwohl im Herbst die Slow Food Produzenten alle Hände voll zu tun haben, nehmen sie sich gern Zeit um anderen in aller Ruhe die kulinarischen Besonderheiten ihrer Heimat zu zeigen. Dabei heißt es auch selbst anpacken und ausprobieren.
Hier wird noch gekocht wie bei Oma – mit Leidenschaft und Stolz für regionale Produkte. Egal, ob bei den Bauern, den Wirtshäusern oder im Tourismus. Deshalb wurde die alpine Destination im Südwesten Kärntens auch zur ersten Slow Food Travel Region der Welt. Geprägt durch die Berglandschaft und naturbelassenen Seen leben die Menschen hier Pioniergeist – in vielerlei Hinsicht. Und waren schon immer Grenzgänger. Oft ist es nur ein kleiner Schritt hinüber auf italienisches Gebiet.
Die Küche in der Slow Food Travel Region Alpe Adria ist geprägt von verschiedenen Einflüssen. Das Alpenländische wie handgemachte Butter, Bergkäse, Brot und Bier trifft auf mediterrane Leichtigkeit, zum Beispiel durch cremige, weiße Polenta. Wer den Geheimnissen der Region auf die Schliche kommen möchte, kann den Köchen über die Schulter schauen und bei den Produzenten selber Hand anlegen bei den organisierten Slow Food Erlebnissen bis in den Herbst hinein.
Die Auszeichnung Slow Food Presidio wird an Qualitätslebensmittel verliehen, die besonders schützenswert und selten sind. In Kärnten wurde dem Lesachtaler Brot diese Ehre verliehen. Schon früh wurde in den Mühlen das Korn für das Brot gemahlen. In vielen Häusern wird noch heute wöchentlich Brot gebacken. Jede Familie hat ein etwas anderes Rezept, aber die Brotherstellung ist grundsätzlich überall gleich und wurde sogar von der UNESCO zum "immateriellen Kulturerbe" erklärt.
Im Gailtal wird bei den Slow Food Erlebnissen zum Beispiel gemeinsam glutenfreier weißer Mais abgeriebelt. Die fast vergessene Sorte wurde von Sepp Brandstätter wieder kultiviert. Was der Mais alles kann, verrät er bei einer Tour auf seinem Hof. Mit dem Zerza-Bauer geht es hingegen zu den bunten Knollen aufs Feld. Heimo Oberauner baut nämlich über 20 verschiedenen Erdäpfelsorten an. Durchaus bunt auf dem Teller wird´s auch ein Stückchen weiter am Weissensee. Dort zeigt Haubenkoch Hannes Müller, wie ein Wildfisch geschmackvoll zubereitet wird – ohne Abfälle zu hinterlassen.
Das abgelegene Lesachtal. Das quirlige Gail- und Gitschtal. Der naturbelassene Weissensee. Alle drei haben ihren eigenen Charakter, verbunden durch ihre geschmackvollen Berge und die Liebe zu Slow Food.
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Diese Reise zu den Wurzeln des guten Geschmacks – von euch persönlich je nach Lust und Laune aktiv oder entspannend gestaltet – führt euch in die Berge-Seenlandschaft im Südwesten Kärntens, in die weltweit erste Slow Food Travel Region.
AKTIV entspannen" - Unsere Tipps fürs persönliche Naturerleben:
Passend zur Slow Food Philosophie, geben wir euch gerne einige Tipps zum Entspannen und Entschleunigen in den Tälern, in den Bergen, an Seen. Einfach frei auswählen:
Unser Kulinariktipp: Zeit lassen, genießen, zurücklehnen und wenn möglich ein Stück dieser bewussten Langsamkeit aus einem unserer Slow Food Travel Restaurants mit nach Hause nehmen!